Minenfeld
Minenfelder - Minefields
Der Kunstbegriff „Minenfeld“ wurde erstmals
1994 in der Schlossgalerie Steyr von mir verwendet und zum letzten Mal im Jahr 2000 beim
21. Minenfeld im Looshaus Wien. Er reflektiert einerseits auf die Leid- und Tod bringenden Eigenschaften der hinterhältigen Minenfelder im Kriegseinsatz. Anderseits weist er auf die Goldminen Felder der Erde und die darin befindliche Suche nach Glück und Reichtum. Wobei sich auch in der Goldgewinnung Leid und Gift zeigt…
In meinen „Goldenen Minenfelder“ steckt beides. Durch die Gliederung der Bodengold Installationen in Segmente geschieht nach der Deinstallation eine „Ausbreitung“. Ist es am Anfang eine Bodeninstallation mit beispielsweise 2x4 Meter ergeben sich nach der Aufrichtung 32 Wandobjekte mit je 50x50cm. Eine positive goldene Expansion, Explosion…
Positiv insofern da diese Wandobjekte bei Verkauf konzeptuell mit der Linderung menschlichen Leids verbunden waren. Jedes verkaufte Wandobjekt hat mit einem Teil des Kaufpreises bedürftige Menschen geholfen oder Soziale Projekte unterstützt.
Diese Erweiterung, Ausbreitung kann und soll sich in den Gedanken und Gefühlen der Rezipientinen beim Betrachten der Goldenen Wandobjekte zeigen. Vor dem Objekt der Rezipient. Hinter dem Wandobjekt unsichtbar der Mensch dem dieses Gold geholfen hat. Wie durch eine unsichtbare goldene Nabelschnur verbunden...
Der Minenfeld Kunstbegriff ist Ambivalent wie der Goldbegriff.