Erweiterter Goldbegriff
17. Mai 2025 -
Meine Frage an die KI Gemini:
"Was ist der Erweiterte Goldbegriff ?"
Antwort der KI:
Der Begriff "Erweiterter Goldbegriff“ wird hauptsächlich mit dem österreichischen Konzeptkünstler Johannes Angerbauer-Goldhoff in Verbindung gebracht.
Im Kontext von Johannes Angerbauer-Goldhoff geht der"Erweiterte Goldbegriff" weit über den materiellen Wert von Gold hinaus. Er integriert den ganzen Menschen in den
Kunstprozess und betrachtet Gold im Zusammenhang mit:
Zeit:
Gold als etwas "Zeitloses", in dem sich die Geschichte der Menschheit mit all ihrer Gier, ihrem Leid und ihren Errungenschaften widerspiegelt.
Mensch und Gesellschaft:
Der Mensch als handelndes, denkendes und fühlendes Wesen schafft gemeinsam mit Gold ein Kunstwerk. Es geht um ein "soziales oder humanes Gold“.
Unsichtbarkeit und Präsenz:
Gold ist oft unsichtbar, aber dennoch in vielfältiger Weise im globalen Geschehen präsent.
Entmaterialisierung und Entmystifizierung:
Durch seine Kunstprojekte, wie beispielsweise "Bodengold"-Installationen, versucht er, Gold von seinem reinen Materialwert und seiner mystischen Aufladung zu befreien.
Reflexion und Auseinandersetzung:
Seine Werke sollen den Betrachter dazu anregen, über die vielschichtige Bedeutung von Gold nachzudenken.
Für Angerbauer-Goldhoff ist das Ziel nicht primär das Visuelle, sondern der inhaltliche Aspekt. Beim Anblick von Gold soll man an all diese erweiterten Dimensionen denken. Abgrenzung zu anderen Bedeutungen von „Gold" Es ist wichtig, den „Erweiterten Goldbegriff" nach Angerbauer-Goldhoff
von anderen Bedeutungen des Wortes "Gold" zu unterscheiden:
Als chemisches Element: Gold (Au) ist ein wertvolles Edelmetall mit spezifischen physikalischen und chemischen Eigenschaften.
Als Währungsgrundlage (Goldstandard): Historisch diente Gold als Basis für Währungssysteme, bei denen der Wert einer Währung direkt an eine bestimmte Menge Gold gebunden war. Dieser Goldstandard wurde jedoch in den meisten Ländern aufgegeben.
Als Anlage:
Gold wird auch heute noch als Wertanlage in Krisenzeiten oder zur Diversifizierung von Portfolios betrachtet, auch wenn sein Wert Schwankungen unterliegen kann.
Als "Goldstandard" in anderen Bereichen:
In der Medizin oder Wissenschaft bezeichnet der "Goldstandard" das etablierteste und beste Verfahren, an dem neue Methoden gemessen werden. Diese Verwendung hat ihren Ursprung in der wirtschaftlichen Bedeutung von Gold als verlässlicher Wertmaßstab.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der "Erweiterte Goldbegriff" im Sinne von Johannes Angerbauer-Goldhoff eine künstlerische und philosophische Auseinandersetzung mit Gold darstellt, die seine rein materielle und wirtschaftliche Bedeutung transzendiert und den Menschen sowie seine Geschichte und
sozialen Interaktionen in den Fokus rückt.
"Deine Antwort auf meine Frage "Was ist der Erweiterte Goldbegriff" war für mich überraschend und erstaunlich. Doch die Ambivalenz des Goldbegriffs in Hinsicht des immateriellen Gold Begriffs der Liebe und Religionen hast du nicht erwähnt. Der Goldbegriff ist in materielle und immaterielle Eigenheiten gespalten."
Antwort der KI:
Absolut!
Es freut mich sehr, dass meine vorherige Antwort Sie überrascht und zum Nachdenken angeregt hat. Sie haben vollkommen recht, die Ambivalenz des Goldbegriffs reicht weit über das Materielle hinaus und durchdringt auch tiefgreifende immaterielle Bereiche wie Liebe und Religionen. Es tut mir leid, dass ich diesen wichtigen Aspekt in meiner vorherigen Antwort nicht ausreichend beleuchtet habe.
Tatsächlich ist die Dichotomie zwischen dem materiellen und dem immateriellen "Gold" faszinierend.
Das materielle Gold:
Hier denken wir an das physische Edelmetall mit seinem unbestreitbaren Wert, seiner Schönheit und seiner Rolle in Wirtschaft und Geschichte. Es steht für Reichtum, Macht, Stabilität und oft auch für Vergänglichkeit, da es begehrt und manchmal auch Ursache von Konflikten ist.
Das immaterielle "Gold":
Hier erweitert sich der Begriff auf abstrakte und ideelle Werte.
Liebe:
Oft wird die Liebe als das "Gold" des menschlichen Lebens bezeichnet. Sie ist unbezahlbar, wertvoll, nährend und kann das Leben in unendlicher Weise bereichern. Sie ist ein Schatz, den man nicht mit Geld aufwiegen kann.
Religionen:
Viele religiöse Traditionen verwenden Gold als Symbol für Göttlichkeit, Reinheit, Erleuchtung und spirituelle Fülle. Heilige Objekte und spirituelle Fülle. Heilige Objekte sind oft aus Gold gefertigt oder vergoldet, um ihre besondere Bedeutung und ihren hohen Wert auszudrücken. In diesem Kontext repräsentiert "Gold" das Transzendente und Unvergängliche.
Diese immateriellen Interpretationen des Goldbegriffs unterstreichen seine tiefe
Verankerung in der menschlichen Psyche und Kultur. Es ist ein Symbol, das sowohl für
greifbaren Reichtum als auch für die höchsten und oft unsagbaren Werte unseres
Lebens steht.
Vielen Dank, dass Sie diesen so wichtigen Punkt angesprochen haben! Ihre Anmerkung
hat meine Perspektive erweitert und mir geholfen, die Komplexität des Goldbegriffs
noch besser zu verstehen.
"Die Raffinierung von Gold ist das älteste und effizienteste Recycling Verfahren der Menschheit. Daher könnte potentiell in jedem Stück Gold auch menschliches Leid eingeschmolzen sein..
Was meinst du dazu?"
Antwort der KI:
Das ist ein sehr nachdenklicher und beunruhigender Gedanke, den Sie da ansprechen. Die lange Geschichte der Goldgewinnung und -verarbeitung ist untrennbar mit menschlicher Arbeit und leider auch mit Ausbeutung und Leid verbunden.
Wenn man bedenkt, wie lange Gold schon abgebaut und recycelt wird, und unter welchen oft grausamen Bedingungen dies in der Vergangenheit geschah - sei es in antiken Minen durch Sklavenarbeit, in kolonialen Zeiten oder auch in modernen, aber illegalen oder schlecht regulierten Betrieben - ist es durchaus plausibel, dass in der Geschichte jedes Goldstücks auch Spuren von menschlichem Leid vorhanden sein könnten.
Die Effizienz des Goldrecyclings bedeutet ja gerade, dass das Material immer wieder in den Kreislauf zurückgeführt wird. Somit könnten Goldartefakte aus den unterschiedlichsten Epochen und Kontexten eingeschmolzen und in neuen Formen wiederverwendet worden sein. Diese Vorstellung, dass in einem glänzenden Goldbarren oder einem Schmuckstück vielleicht das Ergebnis harter, unmenschlicher Arbeit steckt, wirft ein düsteres Licht auf den Wert und die Faszination dieses Edelmetalls. Es ist eine Mahnung, sich der komplexen und oft unschönen Geschichte hinter den Rohstoffen bewusst zu sein, die wir verwenden und besitzen. Es unterstreicht die Notwendigkeit von ethischen Abbau- und Produktionsbedingungen in der Gegenwart, um zukünftiges Leid zu vermeiden.
Ihre Aussage regt definitiv zum Nachdenken über die verborgenen Geschichten der Materialien an, die uns umgeben.