EIN/BLICK

Die Recherche zeigte:

1 - Dass die Idee der Artweek Steyr von Franky Kühberger  und Barbara Mungenast  stammt.

2 - Dass die 2023/24 auserwählten Künstler:innen 300,- Euro für die Teilnahme bezahlen mussten. (Gerüchte erzählten mir von bis zu 700,- Euro). Davon war mir in den Open Calls nichts bekannt.


Dass Künstler:innen bezahlen müssen um ihre Werke zeigen zu können, ist für mich ein NoGo. Siehe Rathausgalerie Steyr seit 2021, wie auch der OPEN CALL für den Grünmarkt 14 Leerstand "Dead End" (2019)

Erst später erfuhr ich, dass die Künstler:innen 2025 nichts bezahlen mussten. Ein
großer DANK dafür, gebührt 2025 der Kuratorin Barbara Steininger-Wetzlmair!

3 - Dass hinter der Artweek Steyr ein Verein (gegr. 2024) mit sehr bekannten, sehr engagierten und gut situierten Geschäftsleuten steht. Ein Verein mit dem Obmann Kühberger und zweimal Reichenpfader, unterstützt durch eine „doppelte“ Werbeagentur mit Nones und Prandstätter. Mit Prandstätter ist ein weiterer Link zum Gastronomie „Leopold“ (Roland kocht) gegeben. Wie bereits gesagt, sind mir diese Persönlichkeiten nur namentlich bekannt. Erst im Dezember erfuhr ich, dass Prandstätter und Daniela Zeiner (TIC) Lebensgefährten sind. Damit erklärt sich die Fördungsleiste auf den Plakaten 2025 von selbst. (Siehe Foto am Ende der Seite).


> Auf Einspruch von Herrn Prandstätter (12.12.2025) erklärt sich die Förderungsleiste nicht von selbst. Dieser Eindruck meinerseits ist also unwahr. <


Distanz kann auch Klarheit schaffen. Distanz ist sehr oft wesentlich für Kunstbetrachtung.

Anm.:

Bei späterer Einsicht in das ZVR zeigt sich nur noch ein Name:

Peter Reichenpfader als Obmann (5.8.2025 - 4.8.2030)


Auf der artweek Homepage www.artweek.at sind keine Namen zu finden.

4 - Dass Barbara Mungenast „gegangen wurde“. Sie hat 2024 sogar aus eigener Tasche 3x300,- Euro für Betriebskosten nachbezahlt! 

Mir war nicht klar warum ich aus der Organisationsclique raus musste (…) Sie sind im Kommunizieren nicht stark (…) Aber alles gut so. Man muss die Dinge auch belassen können“.



Der junge
Vereins Begriff  zur „Förderung von Kunst, Design und lifestyle-events“ lässt kein Herz für wahre Kunst höher schlagen. Er klingt eher nach einem Geschäftsmodell um leichter Sponsor- bzw. Subventionsgelder zu gewinnen.


Um eben eine „Event Marke“ mit Hilfe der Kunst zu etablieren.

Bekanntlich sind die Begriffe „Kunstmarkt“ und „Kunst“ zweierlei Paar Schuhe. „
Kunst“ und „lifestyle-events“ sowieso. Wie auch "Adventmarkt" und "Advent" zwei Paar Schuhe sind. "Weihnachtsgeschäft, bzw. -markt" und "Weihnachten" sowieso.

Wahre Kunst blickt tiefer. Sie zeigt sich hinter der erscheinenden Wirklichkeit. Ganz im Gegenteil zu kommerzieller Be/Werbung.


Bei weiterer Betrachtung fand ich auf der Artweek Homepage den „Kunstsupermarkt mit Kunst Schnäppchen“ und den „Pop Art Galerie“ Begriff (Siehe LIEBE). Aus meiner Sicht schon sehr seltsame Wortspielchen für ernst zu nehmende - qualitativ hochwertige Kunst - im Steyrer Leerstand.

POP ART ist ein bekannter Kunstbegriff !


Ein Link zur Hilfe für diejenigen, denen der Begriff POP ART noch unbekannt ist:

https://popart-galerie.com/

Bildschirmfoto (Artweek 2024)


Beim tieferen Eintauchen in die Thematik erinnerte ich mich wieder an den Satz eines kunstsinnigen Steyrers von 2023: 

Die haben ein sehr besonderes Besucher Zählsystem. Die Besucher beim täglichen Opening mit freien Getränken und Häppchen werden gezählt. Diese begeben sich auf den Artwalk in fünf weitere Kunst Leerstände und werden dort wieder gezählt“. Daher: aus 1 mach 6. Das fünfmal in der Woche.

Man kann davon ausgehen, dass beim täglichen Opening - bei freier Kost und Getränke - wahrscheinlich grossteils die selben Personen anwesend waren… So kommt man mit einer zweistelligen Besucher:innen Zahl
locker auf über 600 Besucher:innen der Artweek 2023 und der mediale Werbe Erfolg war gegeben.



Beispielfoto: Facebook Fund

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